Schleicher Ka-6 CR „Rhönsegler“ OE-0659


    Schleicher Ka-6 CR „Rhönsegler“   OE-0659

Schleicher Ka-6 CR / Bj. 1964 / sn 6275 / OE-0659

Entwicklungsgeschichte

Die Ka-6 wurde von Schleicher als einsitziges Hochleistungssegelflugzeug in reiner Holzbauweise entworfen, Erstflug war 1955. Sie bekam den Beinamen ‚Rhönsegler‘.

Die Ka-6 wurde vor allem auf Leistung hin optimiert, bietet aber trotzdem relativ gutmütige Flugeigenschaften dank einer einfallsreichen Steuermechanik, die Strömungsabrisse im Langsamflug hinauszögert. Wird der Steuerknüppel nach hinten gezogen, bewegen sich beide Querruder nach oben, was in diesem Bereich den Anstellwinkel verringert und damit die Wahrscheinlichkeit eines Strömungsabrisses am Außenflügel vermindert. Auch die Schränkung von 3° ist hier hilfreich.

Die Ka-6 war und ist auch heute noch wegen ihrer äußerst harmonischen Ruderabstimmung und Wendigkeit beliebt. Ihre guten Langsamflugeigenschaften ermöglichen enges Kreisen und damit gute Steigwerte in der Thermik.

Baureihen

Ka 6 zugelassen am 30. Oktober 1956
Ka 6-0 zugelassen am 30. Oktober 1956
Ka 6B und BR zugelassen am 27. September 1957
Ka 6CR zugelassen am 24. Februar 1959
Ka 6CR-Pe zugelassen am 20. Mai 1960
Ka 6BR-Pe zugelassen am 20. Mai 1960
Ka 6B-S zugelassen am 29. Januar 1963
(Musterzulassung beschränkt auf ein Exemplar)
Ka 6E zugelassen am 29. Juli 1965

Technische Daten Ka6 CR (Ka6 E)

Konstrukteur Rudolf Kaiser

Erstflug 1959 (1965)
Stückzahl ~850 (394)
Sitzplätze 1
Bauart Holzbauweise
Flügelprofil Wurzel NACA 633-618,
Mittelflügel NACA 633-614 (FX 40 – FX 30)
Spannweite 15,00 m
Flächenbelastung 24,19 kg/m²
Flügelfläche 12,4 m²
bestes Gleiten 30 bei 85 km/h (33 bei 84 km/h)
geringstes Sinken 0,65 m/s bei 72 km/h (0,71 m/s)
Länge 6,68 m
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Wasserballast nein
Rüstmasse 185 kg
max. zul. Flugmasse 300 kg

 

 

 

 

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